Ari im Gespräch mit....

Heiko Manzke, Engineer Director A-NZ

Wie bist du auf die Firma Rädlinger gekommen?

Ich komme aus dem Landkreis Cham und bin hier auch auf die Schule gegangen. Die Firma Rädlinger kannte ich schon, da ihre Präsenz sehr groß ist. Außerdem habe ich Werner (Inhaber Werner Rädlinger) persönlich gekannt. Als er dann vor zehn Jahren entschieden hat, sich international auszubreiten, hat er nach Leuten gesucht, die schon Erfahrung damit haben und so bin ich hier dann reingerutscht.

Was beeindruckt dich an deinem Job?

Man lernt immer wieder neue Leute kennen. Das ist etwas, dass ich in der Sparte Industrie nicht gedacht hätte, die sich die meisten sehr trocken und langweilig vorstellen. Jedoch haben mir die Leute in dieser Branche das genaue Gegenteil gezeigt und manche von ihnen wurden vom Kunden zum Freund.
 

Welches Studium hast du abgeschlossen?

Ich bin Diplomingenieur und habe in Deggendorf studiert. Währenddessen habe ich meine Diplomarbeit in Brasilien und ein Zusatzstudium im Bereich Vertrieb, Verkauf und Marketing gemacht.

Würdest du sagen, dass Sprachen das Wichtigste sind, wenn man bei Primus Line im internationalen Bereich anfangen möchte?

Also zumindest Englisch ist eine Voraussetzung würde ich sagen, aber es muss nicht perfekt sein. Natürlich muss man die Sprache des Landes, für das man zuständig ist, sprechen können.

Welche Sprachen sprichst du?

Ich spreche Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Deutsch und Bayrisch (Lacht)

Würdest du die Ausbildung bei Primus Line empfehlen?

Ich würde es definitiv empfehlen, da Primus Line eine der wenigen globalen Firmen im Umkreis ist. Man lernt dadurch Kulturen und Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt kennen und das finde ich unheimlich interessant. Wir leben alle auf dieser Welt und sollten meiner Meinung nach gut miteinander auskommen können. In unserem Team kann man den Zusammenhalt deutlich erkennen.

Welche Herausforderungen gibt es in deinem Beruf?

Momentan bin ich zehn Stunden vor der Zeit in Deutschland. Das ist schwer für mich, denn falls ich etwas aus Deutschland brauche, ist es bei mir meistens schon Abend und ich habe daher nicht wirklich einen definierten Feierabend. Ich kann also nicht schon um 17:00 Uhr aufhören, weil es dann erst zum Austausch mit den Kollegen aus Deutschland kommt. Es kann manchmal 22:00 Uhr werden.

Wie kam es dazu, dass du in Australien tätig bist?

Ich hatte früher schon viele verschiedene Aufgaben in der internationalen Sparte und habe mich um die verschiedensten Länder gekümmert, beispielsweise um südamerikanische und europäische Länder. Damals hatten wir noch einen Kollegen, der sich speziell um Australien gekümmert hat. Er verließ dann die Firma, aber wir wollten das Netz zu Australien trotzdem aufrechterhalten. Nach vielen Gesprächen mit meiner Frau, Werner, meinem Vorgesetzten Andreas Gross und anderen, habe ich mich dann dazu entschieden, nach Australien zu ziehen, da ich dort eine Möglichkeit gesehen habe, mich beruflich als auch privat weiterzubilden. Jetzt bin ich schon seit über vier Jahren dort.

Bevorzugst du Deutschland oder Australien?

Ich komme immer wieder gerne zurück nach Deutschland. Das liegt vor allem an meiner Familie und an meinen Freunden. Ich bin hier aufgewachsen und verbinde deshalb einiges mit der Umgebung. Auf der anderen Seite ist Australien momentan noch sehr spannend und neu für mich und man lernt viel dazu. Es kann natürlich zu dem Punkt kommen, an dem ich sage, dass hier alles langweilig ist und ich wieder an den Ort zurück will, an dem ich aufgewachsen bin. Aktuell ist es aber noch nicht so.

 

Was ist die skurrilste Geschichte aus deinem Job?

Ich war in Indonesien auf einer Messe und bin auf dieser mit einem Vertreter einer anderen Firma ins Gespräch gekommen. Nach einiger Zeit haben wir festgestellt, dass der Ort, an dem er aufgewachsen ist, nur fünf Kilometer von unserem Hauptstandort in Windischbergerdorf entfernt ist. Er war aus Raindorf und ich aus Runding. Wir kannten uns jedoch vorher nicht und haben uns in Jakarta auf dieser Messe kennengelernt

Würdest du sagen Primus Line bringt Menschen zusammen?

Primus Line bringt nicht nur Menschen, sondern besonders seine Kunden zusammen. Wir haben vor Corona mindestens alle zwei Jahre eine Konferenz veranstaltet, bei der wir all unsere Kunden eingeladen haben. Es ist uns wichtig, unsere Partner zusammenzubringen, weil wir glauben, dass jeder von den Erfahrungen und dem Wissen des anderen profitieren kann. Also für mich ist es ein klares JA!

Mit wem würdest du lieber Kaffee trinken - Werner oder Peter Lischewski? (Gemeint sind Inhaber Werner Rädlinger und Geschäftsführer Peter Lischewski.)

Aktuell definitiv mit Peter, weil ich ihn noch nicht gut kenne und erst ein bis zweimal getroffen habe. Mit Werner arbeite ich dagegen seit zehn Jahren zusammen und habe dadurch schon recht oft Kaffee mit ihm getrunken. Deswegen wäre es spannender mit Peter einen zu trinken.

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